Fakten zum Umweltzeichen

Umsetzung durch den Hafner

Damit bei der Einführung des Umweltzeichens (UZ) der Verwaltungsaufwand, so gering wie möglich gehalten wird, stellt Ihnen der Österreichische Kachelofenverband auf Anfrage sämtliche Dokumente zur Verfügung.
Um das Umweltzeichen beantragen zu können, muss der Brennraum des Kachelofens nach den Vorgaben des Österreichischen Kachelofenverbandes geplant und realisiert werden. Weiters sind ofenbezogene und unternehmensbezogene Dokumente zu führen.
Die ofenbezogenen Dokumente sind während der Planung des Ofens zu erstellen und gemeinsam mit Fotos aller Ansichten des fertig gebauten Objekts bei der Einreichung für das UZ an den KOV zu übersenden. Der Servicepartner (KOV) prüft diese Dokumente auf deren Plausibilität und erstellt in der Eigenschaft als Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner Österreichs ein Gutachten. Dieses wird an den VKI übermittelt und von diesem auf dessen Vollständigkeit geprüft. Nach Absolvierung der Prüfprozedur wird der Hafner vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) über die Ergebnisse der Überprüfung informiert. Die unternehmensbezogenen Dokumente umfassen eine Verpflichtungserklärung, ein Abfallwirtschaftskonzept und Weiterbildungsbestätigungen.
Die ofen- und unternehmensbezogenen Dokumente, der UZ-Leitfaden sowie die diversen Checklisten sind von den teilnehmenden Hafnern in einem Umweltzeichen-Handbuch zu verwalten.
Die Berechnung des Kachelofens erfolgt wie gewohnt mit dem Kachelofenberechnungsprogramm. Wobei die Brennraumgeometrie keiner Änderung unterliegt, es sind nur spezielle Schlitze zur Luftzufuhr auszuführen. Die Auslegung der Konstruktionsdetails der Luftzufuhr erfolgt durch das Kachelofenberechnungsprogramm. Der UZ-Brennraum kann handwerklich, ohne industriell vorgefertigte Systemsteine, gesetzt werden.