Fragen & Antworten

Benötige ich das „neue“ Programm Basic 1.0 oder kann ich meine Berechnungen weiterhin mit den „alten“ Programmen durchführen?

Die so genannten „alten“ Programme entsprechen heute nicht mehr dem Stand der Technik. Die Berechnung erfolgt auf Basis nicht mehr gültiger Normen (z.B. Schornstein, Heizlast). Durch Einstieg ins Lizenzsystem stellt man sicher, dass sämtliche Berechnungen stets dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.

Was beinhaltet das Programmpaket Basic bzw. Profi?

Basic: Kachelofenberechnung

Profi:  Kachelofen-, Kochherd-, Durchheizherd- und Einsatzberechnung

In der Basic-Version ist auch die Berechnung von Kachelöfen mit Heizeinsätzen möglich. Die Einsatzberechnung (Profi-Version) ermöglicht die Berechnung von  Kamineinsätzen. Diese werden anders betrieben als ein Kachelofen (mehrmaliges Auflegen). Weiters können Koch- und Durchheizherde in der Profi – Version berechnet werden.

Wie installiere ich das Programm?

Gehen Sie auf die Installations – Homepage des Österreichischen Kachelofenverbandes. Den betreffenden Link erhalten Sie direkt beim Österreichischen Kachelofenverband. Der Installationsassistent wird automatisch gestartet. Folgen Sie den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation öffnen Sie das Programm und geben Sie Ihre Lizenznehmerangaben ein.

Installation unter Vista:

Abhängig von den Benutzerrechten im System kann es sein, dass bei einer Neuinstallation das Programm eine nötige Komponente zur Datenbankverbindung nicht im System registrieren kann. Die nötige Komponente heißt MotiveLinkerXControl.ocx und findet sich im Ordner C:\WINDOWS\system32\
Dieses Problem äußert sich mit der Fehlermeldung bei Programmstart:
Property not found #DBLocation…

Problemlösung:
Löschen der Komponente im System (falls vorhanden)
Pfad: C:\WINDOWS\system32\MotiveLinkerXControl.ocx
die Datei „MotiveLinkerXControl.ocx“ einfach löschen
–starten Sie das Programm mit der rechten Maustaste neu
[Programm mit Administratorrechten starten] Das Programm hat jetzt die nötigen Rechte um die Komponente korrekt zu installieren.
Dieser Vorgang muss nur einmal ausgeführt werden. In Folge kann das Programm ganz normal gestartet werden.

Worauf muss ich beim Eingeben der Lizenznehmerangaben achten?

Ihre persönlichen Lizenznehmerangaben erhalten Sie jährlich nach Bezahlung der Lizenz.

Diese sind in exakt derselben Schreibweise in die jeweiligen Felder (Firma, Land, Postleitzahl…) einzugeben. Achten Sie auf Groß- und Kleinschreibung! Auch fehlerhafte Eingaben von Leerzeichen, Punkten oder Beistrichen führen zur Fehlermeldung „Sie haben keinen gültigen Lizenzschlüssel!“

In die fünf Felder des Schlüssels sind ebenfalls genau die gleichen Buchstaben und Zahlen einzugeben, die Ihnen übermittelt wurden. Der Schlüssel besteht ausschließlich aus Kleinbuchstaben und Zahlen!

Nach Eingabe Ihrer Lizenznehmerangaben klicken Sie bitte auf das Feld „Daten übernehmen“. Bei korrekter Eingabe aller Daten erscheint der Wortlaut „Schlüssel erfolgreich eingetragen“.

Wie sichere ich meine Berechnungen auf der Festplatte?

Bei Sicherung der Projekte mittels der Menüpunkte „Speichern“ bzw. „Speichern unter“ werden die Projekte direkt im Programm gespeichert, d.h. bei Deinstallation des Programms gehen auch sämtliche Berechnungen verloren. Um dies zu vermeiden sollten sämtliche Projekte auch separat auf der Festplatte gesichert werden. Gehen Sie hierzu in den Menüpunkt „Verwalten“ und wählen Sie das gewünschte Projekt aus der Liste aus. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „Projekt exportieren“. Nun können Sie den gewünschten Pfad eingeben und die Berechnung auf der Festplatte speichern. Über die Schaltfläche „Projekt importieren“ können Sie abgelegte Berechnungen wieder ins Berechnungsprogramm einlesen. Außerdem sollten Sie unter „Verwalten“ regelmäßig Ihre Datenbank sichern (Schaltfläche rechts oben).

Neuerung in der Version 1.4xx – 2009:

Beim Erststart der Version 1.400 wird die Datenbank mit allen Benutzerprojekten in den Ordner
Eigene Dateien\KOV_DATA kopiert und in Zukunft immer von dort geladen.
Das hat auch den Vorteil, dass bei einer Deinstallation des Programms ab dieser Version keine Daten mehr verloren gehen können.

Wodurch unterscheidet sich Bauweise mit Luftspalt von der Bauweise ohne Luftspalt?

Das Berechnungsverfahren nach Berechnungsprogramm des Österreichischen
Kachelofenverbands sieht generell 2 Varianten zum Bau und zur Konstruktion von
Kachelöfen vor. Diese sind das Berechnungsverfahren „mit Luftspalt“ und „ohne
Luftspalt“.
Bei der Konstruktion „mit Luftspalt“ ist der Abstand zwischen dem Aufbau- und
Ausbaustoff ≥ 25 mm.
Die Entscheidung welches dieser beiden Berechnungsverfahren eingesetzt
(angewandt) wird, ergibt sich daraus mit welcher dieser Bauarten überwiegend die
beheizte Ofenoberfläche des Kachelofens ausgeführt wird, d.h.
beheizte Ofenoberfläche mit Luftspalt > 50 % = Bauweise mit Luftspalt
und
beheizte Ofenoberfläche mit Luftspalt ≤ 50 % = Bauweise ohne Luftspalt.

Was kann ich tun, wenn der gewünschte Einsatz nicht in der Auswahlliste aufscheint?

Zur Berechnung eines Kachelofens mit Heizeinsatz starten Sie die Kachelofenberechnung und nicht die Einsatzberechnung. Unter dem Menüpunkt „Brennraum“ können Sie als Brennraumtyp „Heizeinsatz“ wählen. Anschließend können Sie sämtliche Einsätze, deren Verwendung aufgrund Ihrer Angaben möglich ist, aus einer Liste auswählen. Scheint der von Ihnen gewünschte Einsatz nicht in der Liste auf, so ist der Einsatz aufgrund der ermittelten Brennstoffmenge nicht verwendbar. Ändern Sie Ihre Angaben (Heizleistung, Nennheizzeit) wenn Sie den Heizeinsatz unbedingt verwenden wollen.

Wodurch unterscheidet sich die Heizeinsatz-/Kamineinsatzberechnung von der Kachelofenberechnung (mit Heizeinsatz)?

Bei der Heizeinsatz-/Kamineinsatzberechnung wird die Wärmeabgabezeit vorgegeben. Diese ist mit 6 bis 8 Stunden geringer als bei der Kachelofenberechnung (8 bis 24 Stunden).Über diese kann man schließlich aus einer Liste den gewünschten Einsatz auswählen. Bei der Kachelofenberechnung (mit Heizeinsatz) wird die erforderliche Heizleistung vorgegeben. Außerdem gibt es Unterschiede im Heizverhalten. Bei der Kachelofenberechnung handelt es sich um Öfen, bei denen die gesamte Brennstoffmenge auf einmal verbrannt wir. Bei der Einsatzberechnung wiederum wird zunächst die maximale Brennstoffmenge und anschließend noch zweimal die halbe Brennstoffmenge verfeuert.

Soll ich automatisch optimieren? Kann ich auch von Hand optimieren?

Bei der automatischen Optimierung werden die Breiten der einzelnen Züge solange verändert, bis die Druckdifferenz im zugelassenen Bereich liegt. Die Durchführung einer automatischen Optimierung ist dann sinnvoll, wenn die Druckdifferenz nur mehr eine geringe Abweichung vom Sollwert aufweist.

Zur Durchführung einer Optimierung von Hand klicken Sie zunächst im Menü Zuglängen auf „optimieren“. Klicken Sie anschließend in der Liste rechts den gewünschten Zug an. Durch betätigen der + und – Schaltflächen können die Breite und die Höhe des Zuges verändert werden. Das Programm berechnet sofort die neuen Werte, welche links neben den Tabellen aufscheinen.

Der Ausdruck der Berechnung ist durchgestrichen. Woran liegt das?

Ist der Ausdruck der Berechnung durchgestrichen, so wurde ein Ofen berechnet der nicht den gestellten Anforderungen entspricht. Im Menü Zuglängen scheinen 3 Parameter auf, die auf jeden Fall zu erfüllen sind: der Wirkungsgrad, die Druckdifferenz und die Schornsteinkopf – Innenwandtemperatur. Erfüllt ein Parameter nicht die Anforderungen, so erscheint er in roter Schrift. Weitere unzulässige Werte werden durch ein rotes Rufzeichen unter der Tabelle signalisiert. Durch Klicken auf das Rufzeichen erhält man eine Auflistung der Fehler (z.B. unzulässige Abgasgeschwindigkeit, unzulässiges Seitenverhältnis). Erst wenn sämtliche Werte in Ordnung sind erhält man einen korrekten Ausdruck der Berechnung.

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