Kachelherd-Gewinn geht nach St. Veit/Gölsen

Die Niederösterreicherin Katja Schram (Bez. Lilienfeld) gewinnt einen Kachelherd im Wert von € 10.000,-.

Sie hatte die Gewinnspielkarte bei Roman Schweighofer am Tag des Kachelofens in St. Veit/Gölsen ausgefüllt.

Österreichweit luden 192 Hafnerbetriebe am 19. Oktober 2018 zum 7. Tag des Kachelofens. Mit einer großen Werbekampagne informierte der Kachelofenverband sechs Wochen lang im Vorfeld im Radio, in den Bezirksblättern, auf Facebook und in den Tageszeitungen. Zu gewinnen gab es wieder einen Kachelofen, Kachelherd oder Kachelkamin im Wert von € 10.000,-. Insgesamt gingen 3549 Karten in den Wochen nach dem großen Aktionstag beim Kachelofenverband ein.

Karin Graf zog die Gewinnkarte.

Ende November war es endlich soweit – im Rahmen der KOV-Vorstandssitzung wurde die Gewinner-Ziehung durchgeführt. Karin Graf spielte mit verbundenen Augen Glücksengerl und zog die Gewinnkarte, die von KOV-Präsident Wolfgang Kippes laut vorgelesen wurde.

Zukunftstraum: Ein Haus mit Herd

Die glückliche Gewinnerin heißt Katja Schram und besuchte den Tag des Kachelofens bei Roman Schweighofer in St. Veit aus der Gölsen. Der Hafnermeister hatte viele Bekannte persönlich zum Tag des Kachelofens eingeladen, darunter auch Frau Schram und ihre Mutter, die den Tag des Kachelofens schon mehrmals besucht hatten. Für die junge Niederösterreicherin hat sich der Besuch dieses Mal besonders ausgezahlt, denn sie möchte in den nächsten Jahren ein Haus bauen und dafür kommt ihr der Gewinn sehr gelegen. Am liebsten wäre ihr ein Kachelherd oder ein Durchheizherd, den sie zum Kochen und zum Heizen verwenden kann. „Der Tag des Kachelofens beim Hafner hat mir gut gefallen. Wir haben gut gegessen und uns nett unterhalten“, so die glückliche Gewinnerin.

Motivierter Hafnermeister

Vlnr: Karin Kalteis, Patrizia Schram, Katja Schram und Hafner Roman Schweighofer.

Den Ofen planen und setzen darf Hafnermeister Roman Schweighofer: „Den Kachelherd kennt man bei uns in der Gegend noch und wenn wir einen bauen, dann ist er groß und massiv.“ Schweighofer hatte sich 2003 direkt nach erfolgreich abgeschlossenem Meisterkurs selbstständig gemacht. Er ist nicht nur Hafnermeister und Fliesenleger, sondern auch als Handelsvertreter für die Firma Kaschütz tätig. Mittlerweile beschäftigt er zwei Mitarbeiter.

„Ich will für die Branche etwas machen, auch wenn ich nur einen kleinen Betrieb habe“, so der Ofenbauer über seine Motivation jährlich beim Tag des Kachelofens mitzumachen. Auch wenn in manchen Jahren nur wenige Besucher kamen, so ist er kontinuierlich seit sieben Jahren am Tag des Kachelofens mit dabei. Der Hafner setzte bei der Verköstigung auf Partnerschaften in seiner Gemeinde und servierte seinen Gästen selbstgebrautes Bier aus der Dorf-Brauerei und Stelzen vom Schwein aus der Region.

Auch bei seinem Schauraum setzt Schweighofer auf Partnerschaften, hat er doch seinen seit fünf Jahren im Möbelhaus Pommer untergebracht. Auf 20 m² Fläche dreht sich alles exklusiv um Kachelofen & Co., insgesamt sind 20 Öfen auf weiteren 200 m² ausgestellt.

Apropos Partnerschaft: Roman Schweighofer bildet mittlerweile den 3. Lehrling aus. Das Besondere dieses Mal: Es handelt sich um seine Lebensgefährtin Karin, die im zweiten Berufsweg das Ofen setzen lernen möchte. „Das funktioniert super, denn auf der Baustelle bin ich der Chef und zuhause machen wir es uns aus“, lacht der motivierte Tausendsassa.

„Ich finde, der Tag des Kachelofens gehört auf jeden Fall weitergeführt, denn es ist ein toller Werbewert für die Branche. Eine Besucherin ist nur aufgrund der Radiowerbung zu mir ins Geschäft gekommen“, berichtet Roman Schweighofer.

Für die nächsten Jahre ist nicht nur ein neues Haus mit Herd bei Katja Schram geplant, sondern Hafnermeister Schweighofer arbeitet gemeinsam mit dem Forschungskompetenzzentrum Bioenergy 2020+ in Wieselburg an einem Kachelofen-Projekt. Wir sind gespannt und gratulieren recht herzlich zum Gewinn!