Firmen luden Meisterkurs zur Schulung ein

Am 21. April endet der allgemein als Meisterkurs bezeichnete Lehrgang zu Ausführung von Hafnerarbeiten. Nach mehr als 50 Schultagen mit insgesamt 412 Unterrichtseinheiten sind Hafnerin Eva Dermutz und ihre zehn männlichen Kollegen bestens auf die Meisterprüfung vorbereitet. Das jedenfalls meint Kursleiter Ing. Rudolf Haselböck. „Die Teilnehmer waren diesmal besonders diszipliniert und zeigten eine hohe Motivation im Unterricht.“ So sein Resümee.

Gruppenbild im Hause Sommerhuber mit den Geschäftsführern Manfred Holzapfl und Christian Sommerhuber.

Gruppenbild im Hause Sommerhuber mit den Geschäftsführern Manfred Holzapfl und Christian Sommerhuber.

Ideenschmieden kennenlernen

Deshalb war dieser Jahrgang auch eine der wenigen Gruppen, die an den Exkursionen zu den Unternehmen der Zulieferindustrie vollzählig teilnahm. Die Reise zu den sechs Firmen in Ober- und Niederösterreich war eine interessante Abwechslung im sonst üblichen Lehrbetrieb mit seiner umfangreichen Theorie. Immerhin konnten die Meisterschüler im Rahmen von Betriebsbesichtigungen erfahren, wo die Ideen für die zahlreichen Komponenten herkommen, mit denen sie später in der alltäglichen Praxis zu tun haben werden und wie die Produkte hergestellt werden.

Der Meisterkurs zu Gast bei Gast.

Der Meisterkurs zu Gast bei Gast.

Aber bei den Firmenbesuchen stand durchaus auch theoretischer Unterricht auf dem Programm. So wurden die künftigen Meister bei Gast mit den Grundlagen des Herdbaus konfrontiert, lernten bei Hafnertec einiges über die Ganzhausheizung, sahen sich bei Kaschütz die Fertigung an, wurden bei Ortner und Rath mit Materialkunde zu Mörtel und Schamotte versorgt und sahen bei Sommerhuber, dass Ofenkacheln gar nicht so einfach herzustellen sind.

Schwerpunkt UmweltPlus-Brennraum

Weil seit letztem Jahr entsprechend der aktuellen Verordnungen der UmweltPlus-Brennraum auch ein wesentlicher Prüfungsgegenstand bei der Meisterprüfung ist, war diese moderne Heiztechnologie ein Schwerpunkt im Unterrichtsprogramm, der auch von den genannten Firmen bei den Exkursionen aufgegriffen und vertieft wurde.